Die erneuerbaren Energien leisten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz, für wirtschaftliche Entwicklung und zukunftsfeste Arbeitsplätze in der Region.
Bis zum Jahr 2010 konnten mit der Erzeugung von Strom, Wärme und Kraftstoffen aus erneuerbaren Energien deutschlandweit insgesamt rund 118 Millionen Tonnen des klimaschädlichen Kohlendioxids vermieden werden – davon allein rund 70 Millionen Tonnen durch die vergütete Stromproduktion nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).
Der in den vergangenen Jahren zu beobachtende starke Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland hat zu einer enorm gewachsenen Bedeutung der EE-Branche für die Gesamtwirtschaft geführt. Dabei erreichte auch die Beschäftigungszahl einen Höchststand: 2010 waren insgesamt 367.400 Menschen in der EE-Branche beschäftigt.
(Quelle: Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energien-Statistik, AGEE-Stat)
Mit ihren Initiativen zur Energieeinsparung, zur Erhöhung der Energieeffizienz und dem stärkeren Einsatz erneuerbarer Energien wie „Barum-Energie“ und „Null-Emissionsstrategie Landkreis Barnim“ ist die Region Uckermark-Barnim eine der fortschrittlichsten Energie-Regionen Deutschlands.
Der Einsatz erneuerbarer Energien leistet durch erhöhte Steuereinnahmen, direkte und indirekte Arbeitsplätze sowie Substitution klimaschädlicher Gase einen wesentlichen Beitrag für eine positive Entwicklung der wirtschaftlich strukturschwachen Region. Die Regionalplanung ist aufgerufen, die Regionalentwicklung zu befördern, zugleich aber auch lenkend und steuernd einzugreifen.